Abschlussbericht Pfaff Performance 5.0
Phase 4 des Testmarathons ist
eingeläutet und schon stand sie da, die
Pfaff Performance 5.0
Meine alte, also
Nähmaschine, die erste, die ich für mich damals gekauft hatte,
hätte sich nie träumen lassen, jemals eine ihrer Schwestern bei
sich/uns begrüßen und beherbergen zu dürfen. Und das noch für
einen so langen Zeitraum. Die beiden hatten sich gewiss viel zu
erzählen, was man ja so bekanntlich als Maschinenschwestern auch
macht. Es hat Spass gemacht, den beiden zuzuschauen. ;0)
Sicherlich ging so mit den
beiden die eine oder andere Stunde ins Land. Und die beiden haben
sich wunderbar vertragen, keinerlei Zickereien unter Schwestern. Hier
vermute ich aber, dass meine Classic Selection 1525 als ältere von
beiden (aus dem Jahre 2003!!) den vernünftigeren ruhigen Part hatte.
Man konnte sie sogar allein zu Hause lassen, ohne dass beide
gemeinsam Unsinn angestellt hätten.
Aber auch hier der Reihe
nach:
Auspacken und Aufbauen:
Die Performance 5.0 kommt in
einem Einzelkarton daher. Beim Entblättern hat mir meine Alte (die
Nähmaschine!!) neugierig über die Schulter geschaut, in Erwartung
einer Angehörigen aus dem Hause Pfaff. Hurra, Verwandtschaft!!!
Die Maschine ist gut und
kompakt verstaut und lässt sich auch gut der Umverpackung entnehmen.
Hierbei fällt auf, dass sie zwar ein akzeptables Eigengewicht hat.
Aber im Vergleich zu anderen Geräten der gleichen Klasse hätte ich
ihr das eine oder andere Kilo mehr zugetraut. Aber wie die Damen von
heute so sind, achten sie ja auf ihr Gewicht. Später sollte ich noch
herausfinden, wie eine solche Gewichtsreduktion kompensiert werden
kann. Aber dazu später mehr.
Mit wenigen Handgriffen sind
alle wichtigen Elemente wie Fußpedal, im Übrigen endlich mal eines
mit einer passablen Größe, welches man auch mit grobmotorischem Fuß
oder auch beiden Füßen bedienen kann, das Stromkabel und die
Anleitung für erste Fragen gefunden und verbunden.
Am rechtsseitigen Schalter
von „0“ auf „1“ gekippt und schon regt sich die Gute.
Computergestützt fährt sie
ihr System hoch und doch recht überraschend lautstark macht sie auf
sich aufmerksam, als ihr Systemstart nun vollends vollzogen ist.
Erster Kontakt:
Die Bedienelemente sind
praktisch positioniert und einfach zu drücken. Jede Eingabe, sei es
per Tastendruck oder über das Touchscreen-Display, wird mittels
eines kurzen akustischen Signals bestätigt.
Die Naht rückwärts kann
mittels des Druckknopfes veranlasst werden, der während der Fahrt
zurück nicht dauerhaft gedrückt werden muss. Erst nach dem Ende der
Fahrt zurück und einem weiteren Druck auf den Knopf geht die Fahrt
erst wieder nach vorn.
Der Obertransport ist, wie
bei meiner Classic Selection, durch einfaches Herunterdrücken oder
Anheben in oder außer Kraft zu setzen.
Mittels eines kurzen Blickes
in die Anleitung wird nun die Maschine auf ihren ersten Einsatz
vorbereitet. Das Ringbuch zur Hand, die benötigte Information
erspäht, diese auf das Gerät angewendet und schon ist man
startklar. Stoff drunter und ab ….
Sehr laufruhig legt sie los.
Und dabei meine ich sowohl die akustische Entwicklung als auch die
minimale Bewegung in der Maschine. Keine großartigen Vibrationen am
Tisch, die störend auffallen.
Darüber hinaus bin ich
persönlich ein Befürworter des wohlwollend bemessenen Pedals. Auch
die Materialverarbeitung ist dem Preis angemessen. Ein herzhafter
Tritt auf das selbige und die Fahrt beginnt.
Nur als Referenzwert: Ich
habe Schuhgröße 40/41.
Das Pedal ist also
ordentlich dimensioniert.
Die Stichauswahl ist einfach
und es wird immer eine grafische Darstellung des gewählten Stiches
gezeigt, damit man weiß und auch sieht, ob die getroffene Auswahl
auch dem entspricht, was man haben will.
Jetzt wurde die Pfaff
buchstäblich verrückt. Und hierbei durfte ich feststellen, wie man
eine Gewichtsreduktion durchaus kompensieren kann.
Ich für meinen Teil habe
einen Nähbereich mit einer recht glatten Oberflächenstruktur. Beim
Verrücken der Pfaff hörte ich zweimal, ganz kurz hinter einander –
Plopp! Ich stellte sie wieder ab, kippte das Gerät erneut leicht
nach hinten. Und da war es schon wieder – Plopp Plopp. Da musste
ich den Konstrukteuren und Vordenkern bei Pfaff neidlos anerkennen:
Gummifüße kann jeder!
Saugnäpfe zur Stabilität
sind besser!!
Das war also des Rätsels
Lösung und Erklärung für das doch überraschend geringe Gewicht.
Aber egal, Hauptsache, es funktioniert. Und das tut es!!
Fazit
Die Pfaff Performance 5.0 hat einen
Preis von 1.747,00 €. Hierbei handelt es sich schon um eine der
höherwertigen Maschinen. Sie birgt ein umfangreiches Potential für
den heimischen Bereich, was für den Hobbynutzer nur von Vorteil sein
kann. Ein reichhaltig gefülltes Lager an Zierstichen lässt kaum
Wünsche offen.
Die Pfaff Performance 5.0 als
Einsteigermodell zu bezeichnen hielte ich für vermessen, da ein
Einsteiger hiermit trotz anwenderfreundlicher Menüführung das Gerät
einfach unterfordert. Die Maschine auszureizen bedarf schon etwas
Übung. Sicherlich ist ein Einstieg mit ihr machbar. Jedoch lägen
dann viele Möglichkeiten lange brach.
Aber andersherum betrachtet: viele
Menschen nutzen die Mikrowelle lediglich zum aufwärmen, obwohl sie
so viel mehr kann …
Ganz lieben Gruß
Euer Jörn
HFM (HockFroschMann)
Dieser
Post steht im Zusammenhang mit der Aktion Supertester
vom Nähpark Diermeier.
Im Rahmen dieser wurde mir die o.g.Nähmaschine zu Testzwecken kostenlos zur Verfügung gestellt. Es handelt sich somit um einen Werbepost, da ich Werbung für den nähPark und die vorgestellte Maschine mache. Der nähPark nimmt aber keinerlei Einfluss auf die Art der Berichterstattung und die dargestellte Meinung. Es handelt sich um meine persönliche Meinung.
Im Rahmen dieser wurde mir die o.g.Nähmaschine zu Testzwecken kostenlos zur Verfügung gestellt. Es handelt sich somit um einen Werbepost, da ich Werbung für den nähPark und die vorgestellte Maschine mache. Der nähPark nimmt aber keinerlei Einfluss auf die Art der Berichterstattung und die dargestellte Meinung. Es handelt sich um meine persönliche Meinung.
Auf die (für mich) zweite Pfaff freue ich mich schon. Die erste hat mir so gut gefallen, ist aber nicht in erreichbaren Dimensionen... Vielleicht ja dann diese? Hat denn der Abschied geklappt, als sie sich trennen mussten, oder gab es Tränen? Du kommst schon auf Ideen... Habt ein schönes Wochenende,
AntwortenLöschenviele liebe Grüße
Julia
Huhuuu du Liebe!! :-) Bin vorher nicht dazu gekommen mich zu melden, hab Samstag liebe Post bekommen *knuuutsch* So schön!!! Schreib mir doch bitte mal (jcgerrits-ät-web.de), ich krieg keine eMail von dir raus :-*
AntwortenLöschenDicken Drücker und schöne Restostern, Claudi