Samstag, 27. Dezember 2014


Teurer Schrott unterm Tannenbaum

Endlich ist Weihnachten vorbei!
Was hat die denn, werden sich jetzt sicherlich Einige fragen. Weihnachten ist doch schön,   hat sie nicht die richtigen Geschenke bekommen, Familienkrach, Hockfrosch-See zugefroren oder Lagerkoller.
Nichts davon! Ich bin froh, wenn der Einzhandel wieder geöffnet hat, um den Schrott, den man dem Christkind untergejubelt hat, umzutauschen.
Ich war eh nicht besonders in Weihnachtsstimmung dieses Jahr, aber da kann ja schließlich keiner was dafür... doch eigentlich schon, seit September werde ich schon mit den ganzen Weihnachtssachen konfrontiert und kann mich dessen ja nicht erwehren.  In den Supermarkt muß man ja schließlich...
Der Weihnachtsmarkt verstopft schon 3 Wochen vor Totensonntag einen großen Teil der Parkplätze und verursacht, schon bei denen, die mit den Weihnachtseinkäufen früh dran sind, Streß.
5 Wochen vor Weihnachten, werden die Geschäfte derart weihnachtlich verschlimmschönert, daß meine 4-jährige Tochter Schnappatmung und Stresspusteln bekommt und auf der Stelle einen Tannenbaum kaufen will.
Der Weihnachtsmarkt hat schon vor Totensonntag geöffnet (nein, ich bin nicht katholisch, vielleicht etwas spießig, aber auf jeden Fall genervt)  und sogar heute war er noch auf und morgen wird er auch noch geöffnet sein, da ja verkaufsoffener Sonntag ist, um auch noch den letzten Cent aus den Leuten zu pressen.
Klar, muß man ja nicht mitmachen, tu ich auch nicht...
Aber zum Elementarshopping muß man. In den großen Supermärkten muß ich erst die Eiger-Nordwand aus Lego und Playmobil bezwingen um an die Lebensmittel zu kommen und vor dem röhrenden Elch und dem grölenden Fisch, die scheinbar die neuen Weihnachtsbeauftragten sind um die frohe Kunde zu verbreiten, werde ich auch nicht beschützt.
Was war doch auch noch mal die gute Mär? Ach ja, kauft, kauft, kauft oder etwa nicht?
Alles sehr besinnlich und so nachhaltig...nervtötend.
Aber ich schweife ab.

Das Hockfrosch-Kind hat sich dieses Jahr vom Christkind eine Puppe gewünscht. Eine ganz schöne mit einem Prinzessinnenkleid, die man auch mit in die Badewanne nehmen kann und mit der man ganz toll spielen kann und die ganz, ganz lange Haare zum kämmen hat.
Super dachte ich, daß krieg ich hin, ne Puppe, kann ja nicht all zu schwer sein.
Also erst ein Mal den Markt sondieren,  wozu gibt es schließlich das Internet. Denn da draußen lauert ja das Grauen, Ihr wisst schon... Eiger-Nordwand und Fisch.
Einige mögen jetzt vielleicht denken, wat is die olle Zippe auch so blöd und kauft im Internet,  aber die muss ich enttäuschen. Ich gehöre zu den Leuten, die sich im Internet informieren und dann im hiesigen Fachhandel kaufen.
Na ja, meine Suche gestaltete sich schwieriger als gedacht. Nachdem ich Baby Born (keine Haare), ich-weiß-1Millionen-Dinge-Cayla (kann nicht in die Badewanne, außerdem besitze ich kein Streichelhandy was man für Cayla aber wohl braucht, damit sie per App auf Wikipedia zugreifen kann. Wer Lust hat kann mal Caylas Bewertung im Netz nachlesen.) und einige Exemplare von Chucky die Mörderpuppe ausgeschlossen hatte, fand ich genau die Puppe, die all die Anforderungen zu erfüllen schien. Ich war auf der Stelle verzaubert und wusste, daß ist genau die Puppe, die sich meine Püppi wünscht. Ein Mutterherz fühlt so etwas, stimmts Mädels! Na ja, kann auch daran liegen, daß die Puppe meiner Tochter auch ein kleines bißchen ähnlich sieht und ich sie selber auch wunderschön finde, schließlich steckt in mir ja auch noch manchmal ein kleines Mädchen.


...ist Hannah nicht unglaublich süß?...

Leider hat diese Puppe nur einen Fehler, den Preis. War jetzt nicht so leicht, den Hockfrosch-Mann davon zu überzeugen, aber ich hab es geschafft...
Wir haben die Puppe bei unserem Spielzeug-Dealer bestellt und sie für 89,90€ gekauft.
Ich konnte es ja kaum erwarten, bis das Christkind die Puppe bringt. Freunde und Verwandte haben uns nur kopfschüttelnd angeschaut. Egal, schließlich kommt sie ja aus gutem Hause, nämlich aus der Puppenmanufraktur Götz und außerdem ist sie eine Prinzessin!
Und was noch viel wichtiger ist, sie kann nichts, nicht dudeln, nicht blinken, keinerlei Elektronik, die nervt, Batterien verbraucht und kaputt geht. (Gar nicht so leicht, so etwas zu finden)
Endlich war es soweit. Das Hockfrosch-Kind befreit das Objekt der Begierde vom Geschenkpapier und ist total begeistert.
Mama atmet auf und ein seeliges Gefühl macht sich breit. Alles richtig gemacht, kann man strahlende Kinderaugen in Geld aufwiegen, egal das war jeden Euro wert, oder?
Nachdem wir die Prinzessin aus dem Hochsicherheitstrakt äähm Karton befreit hatten, klar was so wertvoll ist muß ja auch gut verpackt sein...
konnte sie das Hockfrosch-Kind endlich in die Arme und in sein Herz schließen. Da im Lieferumfang auch legere Palast-Freizeit-Kleidung enthalten war und es in dem dünnen Tüllkleidchen (3 Lagen Tüll lassen durchaus den Blick auf den königlichen Schlüpfer zu, was sich ja eigentlich nicht gehört...) bestimmt etwas frisch war, beschloss meine fürsorglich Tochter, ihre Puppe umzuziehen. Ein lautes Ratsch ließ sie erstarren und dann sagte sie: ,, Mama, ich war wirklich ganz vorsichtig."
War sie auch!
,, Kriegt der Papa bestimmt wieder hin", versuchte ich sie zu trösten. ,, Mama, kannst Du mir beim umziehen bitte helfen?"
Klar kann Mama das, oder?
Na ja, was soll ich sagen, ich würde meinen Mann und mich jetzt nicht als grobmotorisch bezeichen, denn unsere Hobbys nähen, häkeln, stricken, basteln usw. fordern da ja eher das Gegenteil. Auch unsere Tochter ist jetzt nicht absolut talentfrei in der Feinmotorik, da aber alle Eltern dazu neigen ihre Kinder gnadenlos zu überschätzen, sind wir vielleicht nicht objektiv genug.
Aber ich frage mich wirklich, wer diese Kleidung auf Tauglichkeit getestet hat, wahrscheinlich Neurochirurgen.
Das T-Shirt kann man nur von unten über den ganzen Körper der Puppe anziehen, über den Klettverschluß kann man auch geteilter Meinung sein, da sich Klett, Tüll und Haar meist nicht so gut vertragen. 
Bin gedanklich schon auf Lösungssuche und erkläre meiner Püppi, daß wir der Hannah ja ganz tolle Kleider selber nähen können und sehe das eine oder andere E-Book vor meinem inneren Auge.
Ihr wisst schon was ich meine, was nicht passt, wird passend gemacht. Macht ja bestimmt auch Spaß die Puppe und die Püppi im Partner-Look zu benähen. Hat doch was von Nesthäckchen... immer das positive sehen.





...das Shirt passt wirklich nicht über den Kopf...


Na ja, das Hockfrosch-Kind ist ja auch erst 4, wird aber in ein paar Tagen 5, da muß man das halt noch lernen, wie gesagt, nähen wir einfach ein paar Teile die sie ihr leichter an und ausziehen kann. Wo ist das Problem?
Ja, vielleicht die Verarbeitung von dem einen Arm, wahrscheinlich könnt Ihr das auf den Bildern nicht gut erkennen, aber der Kunststoff weist doch eine Mängel an Arm und Bein auf.







...ja, sieht man echt schlecht, müsst Ihr mir jetzt einfach mal glauben...


Beigeistert war ich ja anfangs von dem Diadem, was einen sehr wertigen Eindruck gemacht 
hat, das es nicht aus Kunststoff gefertigt war. Wurde aber leider schnell eines besseren belehrt. Wer sich schon mal darüber geärgert hat, daß ein Barbie-Diadem nach wenigen Wochen schon kaputt geht, Mädchen-Mamas wissen wovon ich rede, dem soll gesagt sein, daß ein Diadem von der Firma Götz eine Halbwertszeit von nur wenigen Minuten hat. Denn das ist damit passiert als ich versucht habe, der Puppe das Diadem aufzusetzen und nicht meine Tochter (die sich in der Zwischenzeit schon gar nicht mehr getraut hat die Puppe anzufassen).





... denn eigentlich sind Diadem und Kamm ein Teil und nicht zwei...




Das war dann auch der Moment wo meine kleine Tochter in Tränen ausgebrochen ist und so bitterlich geweint hat, daß es mir das Herz zerrissen hat.
Kein Kind sollte weinend unter dem Weihnachtsbaum sitzen. Sicher sind das Luxusprobleme, aber ich bin derartig wütend, enttäuscht und traurig!
Denn wenn man schon soviel Geld ausgibt, dann erwarte ich keine Qualität, nein, dann verlange ich Qualität!
Schließlich haben wir die Puppe ja auch mit richtigem Geld bezahlt und nicht mit Spielgeld.
Wir haben dafür auf Weihnachtsgeschenke verzichtet und das haben wir auch sehr gerne für unsere Tochter gemacht.

Denn ich wollte ihr so gerne die perfekte Puppe schenken, eine, an die sie sich gerne errinnert, vielleicht eine, mit der ihre Tochter auch noch spielt.
Stattdessen wird sie sich an Tränen und Traurigkeit erinnern, denn wenn man erst 4 Jahre alt ist, dann sind die Geschenke das wichtigste an Weihnachten. Dann sieht sie nicht, was man sich für Mühe gemacht hat.
Wenn man 4 Jahre alt ist, dann ist man traurig, wenn das Weihnachtsgeschenk nicht anständig hergestellt wurde und es kaputt ist.
Auch wenn Spielzeughersteller in erster Linie Wirtschaftsunternehmen sind, haben sie auch ein große Verantwortung für unsere Kinder!
Denn Spielen ist die Arbeit der Kinder.
Und wie sollen sie bitteschön einen anständige Job machen, mit solchen Arbeitsmaterialen?

Wenn eine Puppe nach nur wenigen Minuten schon kaputt geht und es ihr anatomisch nicht möglich ist, im Puppenwagen zu sitzen oder man sich die Finger klemmen kann.





...so breitbeinig passt die in keinen Puppenwagen...


Vielleicht haben wir einfach nur Pech gehabt, und die Firma Götz liefert sonst nur erstklassige Arbeit ab. Aber so schnell werde ich das wohl nicht erfahren, da die bis zum 11.01 Betriebsferien machen. Muß ich meinen Ärger auch noch bis ins nächste Jahr mitnehmen!
Wir haben Hannah heute zurück zum Spielzeug-Dealer gebracht und der schickt sie jetzt ein und bestellt eine neue, denn daß Hockfrosch-Kind möchte unbedingt diese Puppe haben.
Was ich ja gut verstehen kann, denn die Haare sehen toll aus und sie hat wirklich mit Abstand das schönste Puppengesicht das ich bislang auf dem Puppenmarkt gesehen habe.
Auf jeden Fall werde ich mich an die Firma wenden und Euch werde ich über das Puppendrama auf dem Laufenden halten.
Zumindest diejenigen, die bis hier her tapfer sich mein Gemecker angehört haben und mich noch nicht aus ihrer Blogliste entfernt haben.

Ich bin mir durchaus bewußt, daß es schlimmeres auf der Welt gibt, als ein kaputte teure Puppe. 
Das es Menschen gibt, die mir mir auf der Stelle tauschen würden. 
Ich bin wirklich dankbar, daß es uns gut geht.
Aber ich bin auch wütend und ich hoffe Ihr könnt mich ein bißchen  verstehen. Denn eigentlich liebe ich Weihnachten, auch wenn mir das jetzt niemand glaubt. Ich bin nicht der Grinch.
Hoffentlich hattet Ihr alle schöne Weihnachten und falls nicht dann dürft Ihr mir das gerne erzählen!
Nächstes Weihnachten wird alles besser. In diesem Sinne... ich freue mich auf Ostern und ich weiß wo es ab dem 31.12. 2014 schon Osterdeko zu kaufen gibt. 

Liebe Grüße

Eure Danny

Freitag, 19. Dezember 2014

Die Bernina B 750 QE im Alltag

Die Vielfalt hält Einzug!!



In der letzten Novemberwoche diesen Jahres erreichte uns die erste der insgesamt 10 Testmaschinen aus der Aktion „Supertester“ aus dem Hause Diermeier. Mit freundlicher Unterstützung des Postzustellers wurde unsere erste Besucherin in die Wohnung im ersten Obergeschoss befördert.

Nun stand sie da, eingebettet in zweierlei Kartonage. Aus beruflichen Erwägungen gab ich ihr zunächst einmal die Gelegenheit, sich mit der Nordluft hier vertraut zu machen.
Schließlich waren die dienstlichen Zwänge nicht mehr gegeben und unsere Neugier einfach zu groß. Folglich wurde Bernina aus ihrem Pappkleid geschält und hielt mit all ihrer Pracht Einzug in unser kleines Heim. Seither gewähren wir der Guten willig ein Obdach.

Aber nennen wir sie beim vollen Namen:

Bernina B 750 QE (= Quilters Edition!)







 ...sehr hilfreich, der rieeesige Anschiebetisch...





 ...ja, sie ist ein Traum...

Nicht dass ich je zuvor in meinem Leben gequiltet oder gar als Patchworker gearbeitet hätte. Jedoch sah ich dies als einen gelungenen Ansporn, diese Idee in die Tat umzusetzen.

Aber der Reihe nach:





Das Auspacken und Aufbauen:

Der Ausstattungsumfang lässt keine Wünsche offen:
  • jede Menge Füße für jedwede Gelegenheit
  • ein riesiger Anschiebetisch, gewaltig gar
  • ein separater Zubehörschrank, ja Schrank, Ihr lest richtig
  • darin viel weiteres Zubehör, was sonst noch von Nutzen ist

Die Montage ist sehr simpel und geht schnell von der Hand, Tisch eingeschoben, Anschlüsse verbunden und Schalter umgelegt. Und schon geht es los:

Bereits der erste Eindruck bei der Inbetriebnahme mit dem Entzünden der Beleuchtung für die Arbeitsfläche lässt einen vor Helligkeit nahezu erblinden. Bisweilen kannte ich bei meiner Nähmaschine, einer Pfaff, nur die prähistorische Variante mit der 15-Wattbirne. Diese hat bislang auch immer ausgereicht. An der Bernina kann man also ohne Probleme auch mit Sonnenbrille arbeiten.

Als angenehm empfand ich beim Studium des Gerätebegleitheftes die einzelnen Bereiche für eigene Notizen zu den separaten Themenblöcken der Anleitung. Sehr wohl durchdacht!!
Dazu eine reichhaltige Bebilderung für jeden Schritt, der einem nur einfällt. Klasse!

Spontan musste ein Stück Stoff daher, um das umfangreiche Angebot an Stichmöglichkeiten anzutesten.

Der Ehrlichkeit halber muss ich hier erwähnen, dass ich nur einen kleinen Teil der Möglichkeiten dieses Gerätes habe anreißen können. Für ein ausgiebigeres Testen fehlte mir einfach die Zeit, das „Gewusst-wie“, die Gelegenheit, das Material. Denn es ist noch immer Vorweihnachtszeit. Sicherlich ist der Wille definitiv vorhanden, aber wenn es an anderen Konditionen mangelt, muss man sich diesen Tatsachen beugen.

Gut – getestet wurden verschiedene Zier- und Dekorstiche. Einige sagten mir zu, einige taten dies nicht. Aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten.


Arbeiten mit der Bernina:

Ich habe mich aufgrund des Namens unserer Besucherin, Quilters Edition, zu meinem ersten Patchworkprojekt hinreißen lassen. Dieses hatte die Ausmaße von etwa 30 cm mal 30 cm und ist eine Decke für den Plüschhasen unserer Tochter geworden. Dabei wurde mir schnell klar, dass es unpraktisch ist, als Patcher-Neuling mit karierten und gestreiften Stoffen zu beginnen. Aber aus Fehlern sollte man ja lernen.

Nach dem Zusammennähen der Quadrate, dem Anbringen des Randes und der Verbindung mit dem Vlies war das Objekt fertig zum Quilten. Der BSR-Fuß wartete gelassen auf seinen ersten Einsatz. Und ich kann Euch nur sagen: Quilten mit diesem Fuß macht einfach nur Spaß. Schnell versuchte ich mich an einige Mustern. Und ich kann mir vorstellen, dass mit ein wenig Übung auch mir im weiteren Verlauf dieser Aktion ein recht passables Ergebnis von der Nadel hüpft. Das erste Resultat halte ich, als Quilt-Laie, für tageslichttauglich.





„Nelly“ auf der ersten gepatchten Decke



Nahaufnahme der ersten Quiltversuche

Das nächste Projekt war dann wieder eine Patchworkdecke. Diesmal wollte Mama eine Tagesdecke für unser noch aufgestelltes Kinderbettchen haben.
Die Maße der Decke in diesem Fall 100 cm mal 150 cm. 54 Quadrate, nebst Rand, warteten auf die Verarbeitung. Und auch dieses Ergebnis will ich gern vorzeigen.





 ... so soll es dann mal aussehen...



„Foto einzufügen des gepatchten Tagessdecke“
wird nach der Fertigung der Decke gemacht!!

Folgende Punkte sind mir beim Arbeiten mit der Maschine positiv in Erinnerung geblieben:

    • der sehr große Anschiebetisch mit seinem großen und langen Freiarm. Er ermöglicht es, auch große Projekte flächendeckend zu bearbeiten/zu quilten
    • ein spezielles Sichtfenster im Tisch erlaubt dem Nutzer, den Tausch des Unterfadens samt Kapsel auch ohne Demontage des Tisches vorzunehmen
    • die Unterspulen bieten reichlich Raum für lange Wegstrecken des Nähens. Die Spulen meiner Pfaff sind da kleiner dimensioniert und müssen demzufolge schneller wieder aufgefüllt werden. Ein angenehmer Nebeneffekt bei Bernina
    • die Beleuchtung illuminiert jeden Bereich des Tisches und somit auch mehr als den notwendigen Teil des zu nähenden Objektes
    • ein hohes Eigengewicht sorgt für eine enorme Standfestigkeit und eine überzeugende Laufruhe
    • wichtige Bedienungselemente lassen sich über Regler am Gerät justieren (Nähgeschwindigkeit, Stichbreite und -länge), kein langes Suchen in der Menüführung

Einzelne Punkte werden meinerseits kritisch angemerkt:
    • die Einfädelfunktion mittels des Mechanismusses habe ich einfach nicht hinbekommen. Entweder bekam ich den Faden nicht ins Öhr, oder, wenn er drin war, löste sich der Faden nicht aus dem Haken, der ihn durch das Öhr zog. Aber vermutlich lag das Problem hier einfach nur zwischen den Ohren des Anwenders
    • die Kühlung des Nähcomputers erzeugt ein hochfrequentes Säuseln, welches mir bei längerer Nutzung unangenehm aufgefallen ist

Fazit:

Bei der Bernina B 750 QE handelt es sich um eine hochpreisige, aber auch buchstäblich „preiswerte“ Nähmaschine. Sicherlich sind 3.300 Euro ein Preis, den man nicht mal eben so aus der Portokasse nimmt. Aber wer sich ein stabiles und beständiges Gerät wünscht, ist mit der Bernina B 750 QE gut beraten. Sie bietet ein reichhaltiges Angebot an Stichen und hat dabei eine angenehme Menüführung. Wichtige Funktionen werden direkt ohne Einstieg ins Menü geregelt.

In den 4 Wochen der Testphase habe ich lediglich einen kleinen Teil der Möglichkeiten erleben können. Um diese Maschine auszureizen, bedarf es meinerseits erheblich längerer Dauer, da ein Vollzeitjob und die Familie in der Vorweihnachtszeit einen gewissen Anspruch auf Zeit mit dem Supertester-Papa haben.
Gerne hätte ich diese Maschine länger beherbergt. Aber die Vorgaben dieser Aktion sind nun mal fix und nicht verhandelbar. Es sei denn, ich würde diese Maschine kaufen. Dies täte ich gern. Einzig mein Einkommen setzt hier die Grenzen und unterbindet einen sofortigen Kauf.

Im direkten Vergleich mit meiner Pfaff Classic Selection 1525 liegt die Bernina in jeder Hinsicht meilenweit vorn. Sie ist mit vielerlei technischen Spielereien gespickt, die einem das Arbeiten in vielen Bereichen erleichtern.

Meine Neugier an der Bernina B 750 QE ist geweckt. Allerdings werde ich bis zur endgültigen Kaufentscheidung bis zur letzten Maschine der Testaktion warten, da ich ja noch 9 Highlights zu erwarten und zu testen habe.

Der nächste Gast ist aus dem Hause Brother. Die Innov-is V3 ist eine reine Stickmaschine, welche mich über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel begleiten wird. Berichte hierzu dürfen spätestens im neuen Jahr zu erwarten sein.

Die Ergebnisse der Mittester findet ihren auf deren Blogs, Internet- und Facebook-Seiten. Ein Post hierzu mit entsprechenden Links wird noch erstellt.

Ganz lieben Gruß

Euer Jörn
HFM (HockFroschMann)


Dieser Post steht im Zusammenhang mit der Aktion Supertester vom Nähpark Diermeier.
Im Rahmen dieser wurde mir die o.g.Nähmaschine zu Testzwecken kostenlos zur Verfügung gestellt. Es handelt sich somit um einen Werbepost, da ich Werbung für den nähPark und die vorgestellte Maschine mache. Der nähPark nimmt aber keinerlei Einfluss auf die Art der Berichterstattung und die dargestellte Meinung. Es handelt sich um meine persönliche Meinung.

Samstag, 6. Dezember 2014

Zwar nicht selbstgenäht, aber trotzdem selbst gemacht

Am Donnerstag ist meine Freundin mit samt ihrem Thermomix bei mir angerückt, um mit mir in die Likörproduktion zu gehen.
Erst haben wir uns durch gefühlte 100000 Rezepten gewühlt und uns dann für 4 davon entschieden.
Den klassischen Eierlikör, einen Beerenlikör, einen Bratapfellikör und meinen Wunschlikör Marzipan-Nougat-Likör.





...ich war dann mal einkaufen....


Wir haben sehr viel gelacht, viel probiert und bis Nachts 1.30h Liköre gezaubert. Also mein Favorit bleibt der Marzipan-Nougat-Likör. Der Eierlkör und der Bratapfellikör waren auch sehr gut. Nur der Beerenlikör konnte mich leider nicht überzeugen, hatte so ein bißchen was von Nagellackentferner.
Da wir leider nicht wissen wie lange diese Sahneliköre halten, werde ich den Bratapfellikör verschenken, bei soviel Zucker und Alkohol bin ich bestimmt auf der sicheren Seite, daß er bis Weihnachten hält.
Ein erstes ,,Opfer" war auch schnell gefunden. Gestern hab ich die Ballettlehrerin vom Hockfrosch-Kind beschenkt.
Bratapfellikör passt ja jetzt gut in die Winterzeit.


... ich denke, so kann man das verschenken, schließlich hat er ja auch noch ,,innere" Werte...


So, jetzt wünsche ich Euch ein schönes Adventswochenende und falls jemand die 
Likör-Rezepte haben möchte, sagt einfach bescheid. Ich denke den Bratapfellikör kann man auch ohne Thermomix zubereiten. Werde ich bald ausprobieren...

EDIT: Ja, man kann den Bratapfellikör und den Marzipan-Nougat-Likör auch ohne Thermomix machen, hab ich ausprobiert!

Liebe Grüße

Eure Danny

Montag, 1. Dezember 2014

Das 1. Türchen

Es war etwas ruhig hier, einige von Euch warten sicher schon gespannt auf den 1. richtigen Supertester-Post, aber da müßt Ihr Euch an den Hockfrosch-Mann (HFM) wenden...
Ich kann Euch aber von unserem Familienkalender berichten.
Als ich bei der lieben Biene  von stoffwiese, Ihre tolle Adventsleiter entdeckt habe, war es um mich geschehen...
Den Hockfrosch-Mann lieb angeschaut und ihm gezeigt, wie toll das ist, den Freund vom Hockfrosch-Mann, (der Tischler ist) ebenfalls überzeugt, daß er und seine Familie nicht weiterhin ohne so einen Kalender leben können, uns ein paar Leitern zu bauen. Dafür bekommt er von uns ein paar Häuschen genäht. DANKE Robert für die Leiter!

Da dieser Adventskalender so wunderschön ist, haben wir dann gleich noch 2 mehr eingeplant.
Die Stickdatei von Ginihouse war schnell runtergeladen, den Stoff auszusuchen und zu besorgen hat da schon etwas länger gedauert.
Denn Stoff für 96 Häuser zuzuschneiden hat gefühlt ewig gedauert und die Häuser zu sticken nimmt und kein Ende.
Wir haben da noch einiges vor uns, aber zum Glück kommt Weihnachten jedes Jahr wieder.
Dann haben wir ja auch die 1. Maschine vom Nähpark geliefert bekommen. Was für ein Riesenteil. Der HFM hat sie auch schon ein bißchen getestet, ich trau mich da aber (noch) nicht ran.
Der HFM wird Euch das aber noch ganz ausführlich berichten.
So, jetzt wollt Ihr aber endlich Bilder von unserem Kalender sehen.






... aus der Werkwstatt vom Tischler...






... aus unserer ,, Werkstatt"...







Die Qualität der Bilder lässt etwas zu wünschen übrig, aber ich hoffe Ihr könnt trotzdem etwas erkennen.
Das 1. Häuschen wurde ganz früh schon vom Hockfrosch-Kind geplündert.
Ich darf dann morgen das 2te plündern und das 3te ist für den HFM, ist ja schließlich ein Familienkalender.
Ich hoffe Ihr habt auch einen tollen Kalender, falls nicht, schaut doch mal bei Farbenmix vorbei, da gibt es jedes Jahr einen ganz tollen...

Bis dahin
Ganz liebe Grüße

Eure Danny

Montag, 24. November 2014

Der Hockfrosch-Mann ist Supertester



Wer hätte das gedacht?? Da bewirbt sich Papa-Hockfrosch beim Nähpark in Cham als Kandidat für eine Superaktion:
10 Maschinen in 10 Monaten testen

Über 400 Bewerbungen landen auf den Tischen des Nähparks. Und Papa wird es, einer von insgesamt 20 Testerinnen. Da war das Staunen aber groß: er in einer Gruppe von 19 Damen. War er der Quotenmann?? Egal, ob. Er ist dabei.

Dann wollen wir mal sehen, was da schönes in den nächsten Wochen und Monaten kommt. Eine Aufgabe der Supertester ist die Kommentierung der Erlebnisse und Erfahrungen mit den einzelnen Maschinen. Da sollen verschiedene Fabrikate unterschiedlicher Hersteller in der Praxis ausprobiert werden. Es sind namhafte Geräte im Preissegment von unter Tausend bis an die Siebentausend Euro, darunter Quiltmaschinen, Stickmaschinen, Nähmaschinen und auch kombinierte.

In Erwartung der ersten Zusendung sitzen wir hier nun und hoffen auf eine baldige Lieferung, um mit der Testerei beginnen zu können. Denn der Papa-Hockfrosch hat mich in sein Testteam mit aufgenommen. Und da ich schon seit langem eine Patchwork-Decke gestalten möchte, ist dies eine perfekte Gelegenheit, das Vorhaben in die Tat umzusetzen, denn die erste Maschine auf der Liste für uns ist die:

Bernina B 750 QE, eine perfekte Quilterin
Im Wert von schlanken Dreieinhalbtausend Euro. So viel kostet ja nicht mal der Wagen vom Hockfrosch-Mann.

Aber die kommenden Tage, Wochen und Monate werden auf alle Fälle interessant und aufregend.

Wer also in der nächsten Zeit auf dieser Seite vorbeischlendert, kann gewiss schon die ersten Erkenntnisse von Papa-Hockfrosch und den neuen Maschinen verfolgen. Vielleicht gibt es ja auch spannende Geschichten mit unseren neuen Gästen zu berichten, oder gar Spektakuläres oder Gruseliges. Schaut einfach rein. Die Ergebnisse aller Testerei werden in alter Manier hier angepriesen und sind dann als Ablichtung zu bestaunen oder zu beschmunzeln, je nach Güte der Ergebnisse. Aber wir werden sehen.

Die letzten Vorbereitungen sind im Gange, um Platz für unsere Gäste zu bereiten und die Vorfreude steigt.

Für den Moment zunächst so viel von mir,

Eure Daniela

Dienstag, 23. September 2014


Die neue Machtzentrale

Einige von Euch warten schon seit einiger Zeit auf die Bilder von der neuen Machtzentrale.
Es hat etwas gedauert, denn wir waren auch noch im Urlaub, wo wir waren und was wir dort alles gemacht haben, erzähl ich Euch im nächsten Post.
Seit heute hat uns der Alltag auch wieder fest im Griff und alles geht seinen gewohnten Gang, sodaß ich auch wieder ein bißchen mehr Zeit habe Euch zu schreiben.
Es gibt ja soviel zu erzählen...
Bevor Ihr jetzt aber gleich eine Bilderflut über Euch ergehen lassen müßt, macht Euch einen
Tee oder Kaffee.
Ich warte auf Euch...
Oh, dann es ja losgehen.
Als erstes zeige ich Euch aber denn Ort, an dem wir sonst immer fleißig waren. Eigentlich ist das unser Essplatz und ich war mehr mit hin- und herräumen beschäftigt als mit nähen.
Manchmal mußten wir auch in der Stube essen. Doch das ist jetzt zum Glück vorbei!
Es ist mir fast ein bißchen peinlich Euch das zu zeigen...

Doch das ist die ungeschminkte Wahrheit




...sowas will doch echt keiner sehen...





... echt kein Zustand, oder...


Das ist soviel besser! TADA unsere neue Machtzentrale...
















...Das ist ja soviel besser...

Wenn man so viel Platz hat und nicht ständig räumen und suchen muß, schafft man viel mehr und wir sind viel kreativer.




...so sah die Ecke vorher aus...


Wir sind auf jeden Fall sehr zufrieden mit unserem neuen Nähbereich und haben schon das 
ein oder andere gewerkelt. 
Doch was das ist wird noch nicht verraten...

Auf jeden Fall wünsch ich Euch einen schönen Tag, ich muß mich jetzt mal um den Haushalt und das Mittagessen kümmern...

Liebe Grüße


Eure Danny

Dienstag, 26. August 2014


Stoffkaufverbot

Da wir gerade eine neue Machtzentrale einrichten und verschollene Schätze gehoben haben um sie ordentlich wegzuräumen, mußten wir leider feststellen,  daß wir keine Lagerkapazität mehr haben.
Deshalb herrscht hier im Moment Stoffkaufverbot! Was aber in Anbetracht dieser Schätze durchaus zu ertragen ist.





...ist ja genug Material zum vernähen da...







...eine große Schneidematte in einer super Farbe...






...jede Menge Lieblingsstoff...








...bei diesem hier konnte der Hockfrosch-Mann nicht wiederstehen...








...superweicher Baby-Bio-Jersey...





...ganz zauberhafter Gütermannstoff...








...und noch mehr Stoffe...







...und Farbenmix-Stoffe...



Also, wie Ihr seht, muß ich nicht allzu viel leiden. 
So, jetzt bin ich erst mal beschäftigt, denn schließlich möchte ich ja nicht für immer Stoffkaufverbot haben.

Dann wünsche ich Euch einen sonnigen Tag, vergesst nich Eure Kinder und Männer zu knuddeln

Alles Liebe

Eure Danny